Über die Autorin
Aufgewachsen in Brandenburg mit großer Lust am Reisen. Deshalb ging es zum Studium der Germanistik, Italianistik und Journalistik (inklusive Volontariat) zunächst nach Dresden, Leipzig, Florenz und nach Reggio di Calabria. Seit 2011 bin ich von Frankfurt aus in der Welt unterwegs. Geschichten darüber, welchen Irrsinn Reisende in der Bahn erleben, habe ich in einem Buch gesammelt, das 2019 bei Harper&Collins erschien. Im Sachbuch „Alles in Ordnung? Wie wir vor lauter Aufräumen unser Leben verpassen“ (HarperCollins 2021) betrachte ich das Phänomen des Aufräumens als einen neuen Konsumtrend. Und im Sachbuch „Radikal selbstbestimmt“ (HarperCollins 2022) blicke ich auf das Leben der Revolutionärin, Diplomatin und ersten Ministerin der Moderne Alexandra Kollontai und frage, was wir von ihr lernen können. In meinem aktuellen Buch „Jil Sander – Eine Annäherung“ widme ich mich dem Leben, Einflüssen und Werk der deutschen Designikone Jil Sander.
Journalistisch beschäftige ich mich mit Film. Als Redakteurin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bin ich dafür regelmäßig auf den großen Festivals in Cannes, Venedig und Berlin unterwegs, um Regisseure, Produzentinnen und Schauspieler zu interviewen und Filme zu rezensieren. Reportagen, Porträts, Interviews und Kritiken erschienen unter anderem in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, dem F.A.Z. Magazin, kino-zeit.de, dem Filmmagazin der NZZ „Frame“ sowie Emma.
Zudem veröffentlichte ich Essays und Beiträge in Anthologien und Magazinen, u.a. über Dantes Inferno im Film in „Dantes Verse“ (hrsg. von Birte Förster), über „Gewalt, Mord und Antihelden – Moral im Kino“ in der Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft, sowie den Radio-Essay „Jungfrauen in Hosen – Über ein verhängnisvolles Kleidungsstück“ im SWR 2.
Und da Reisen und Schreiben für mich zusammengehören, war ich als Reporterin bislang in Asien, Afrika, Nordamerika und sehr viel in Europa unterwegs. Dabei halfen das Stipendium „Reporters in the Field“ der Robert-Bosch-Stiftung (2013, EU-Beitrittsreportage in Kroatien) sowie das „Kartographen“-Stipendium der Mercatorstiftung (2017). In dessen Rahmen entstand eine Artikelserie zur Raubkunstdebatte um die Benin-Bronzen in deutschen und nigerianischen Zeitungen, die in Zusammenarbeit mit einem internationalen Journalistenteam in Nigeria, Großbritannien, USA und Deutschland recherchiert wurde. Andere Reiseberichte und Reportagen erschienen auf Deutsch und Englisch unter anderem in der F.A.Z. und dem F.A.Z. Magazin, Deutschlandfunk Kultur, BBC Radio und Panorama – The Journal for Intelligent Travel.